Ingrid Rusterholtz, geboren 1949, ist Lehrerin und Heilpädagogin. Bis 1989 unterrichtete sie an diversen Schulen und auf allen Stufen. Ab 1980 arbeitete sie im Jobsharing - 1980 und 1982 bekam sie zwei Töchter, Familien- und Hausarbeit leistete sie ebenfalls im Jobsharing. Von 1976 bis 1989 war sie Praxislehrerin und Prüfungsexpertin am Institut für Spezielle Pädagogik und Psychologie (ISP) Universität Basel. Ab Mitte der 1980er Jahre engagierte sie sich in der Erwachsenenbildung und speziell in der Lehrpersonenfortbildung. Ihre Schwerpunkte legte sie auf Sexismus in der Schule, Sprache, Gewalt und die androzentrische Perspektive. Von 1990 bis 1992 erhielt sie einen Lehrauftrag für das Ergänzungsstudium Informatik-Fachdidaktik zum Themenkreis Bildung und Geschlecht am Institut für Informatik, Universität Zürich. Von 1992 bis 2005 war Rusterholtz Gleichstellungsbeauftragte Basel-Stadt. In den letzten Berufsjahren war sie am heilpädagogischen Spezialangebot der Basler Weiterbildungsschule WBS SpA in Unterricht und Schulhausleitung tätig.
Rusterholtz war langjährige Co-Präsidentin der Vereinigung für Frauenrechte Basel (heute frauenrechte beider basel, frbb). Sie war Mitbegründerin der Frauenfachgruppe für ganzheitliche Bildung FFG und SchRybyse, der Fachgruppe für sprachliche Gleichberechtigung und veröffentlichte zahlreiche Beiträge für Fachorgane, Lehrmittel und Radio.
Heute ist sie passionierte Grossmutter, Coach in Startups von Frauen und den KlimaSeniorinnen und der GrossmütterRevolution verbunden.